Für den sicheren Betrieb des Netzwerkes ist mindestens eine Datensicherung unerlässlich. Eine regelmäßig automatisierte erste Sicherung der Primärdaten bietet soliden Grundschutz, aber erst mehrfache autonome Konzepte wie etwa – Backup to Disk to Tape – und Replikation an einen externen Standort(e) schaffen sowohl in einfachen als auch in komplexen Umgebungen die sichere Gewissheit, das Risiko des drohenden Datenverlustes minimiert zu haben. Der Gefahr einer Ransomware Bedrohung, sog. Verschlüsselungstrojaner, kann ebenfalls durch intelligente Mehrfachkonzepte und automatisierte Volume-Snapshots zusätzlich zu einer Segmentisolation begegnet werden. Dabei sind Bandsicherungskonzepte häufig mehr als nur die “letzte Verteidigungslinie”; die Bandtechnologie wird stetig weiterentwickelt und ist aus der Gesamtsicherheitsbetrachtung nicht wegzudenken.
Die Nutzung der Virtualisierung bietet hierbei den entscheidenden Vorteil, dass vollständige Betriebssystemumgebungen mit allen Einstellungen und Anwendungen auch auf unterschiedliche Hardware schnell zurückgesichert werden können. Eine zeitkritische Installation der Betriebssystem- und Anwendungsplattformen bei Wiederherstellungsvorgängen entfällt dabei. Zudem erfolgt diese Sicherung ohne Unterbrechung aus dem laufenden Betrieb heraus. Sinnvollerweise ergänzen diese jeweils die innere Sicherungen der virtuellen Maschinen mit ihren Einzeldaten und Datenbank-dumps mittels Agenten, um Anwenderfehler bzw. eine versehentliche Löschung abzusichern.